Da ich Afrikanistik studiere, bekomme ich häufig zu
hören:
„Sprechen die da nicht alle mit Schnalz- und Klicklauten?“
Die Aussage kann man verneinen, da auf dem afrikanischen
Kontinent eine immense Sprachvielfalt existiert und man daher nicht generalisieren kann.
Trotzdem gibt es Sprachen, die Klicklaute enthalten, auch
wenn es nicht viele sind, einige dieser Sprachen aussterben und viele die
Klicks in ihrem Phoneminventar verlieren.
Aber zunächst einmal zu den Lauten – den Klicks: Was ist
eigentlich ein Klick?
Klicks sind Phone (Laute) die auch eigene IPA-Symbole haben: ʘ, ǀ, ǃ, ǂ, ǁ.
Besonders an den Klicks ist die Luftzirkulation. Anders als bei den meisten Lauten wird der Luftstrom aus der Lunge nicht modifiziert, sondern es tritt ein Verschluss durch den hinteren Gaumen (Velum) statt. Durch diesen Verschluss ist es möglich, im Mundraum durch verschiedene Vorgehensweisen einen Unterdruck zu erzeugen. Meist wird der Unterdruck durch die Zunge erzeugt, die wie ein Saugnapf am Gaumen klebt. Löst man die Zunge nun, entweicht die Luft schlagartig und ein Klick ist zu hören. Es gibt aber auch einen Klick, der nicht durch die Zunge produziert wird: Der bilabiale Klick wird durch die Lippen erzeugt, die zusammengepresst nach vorne gestülpt werden, sodass ein Laut entsteht, der z.B. produziert wird, wenn ein Kuss simuliert wird. Insgesamt existieren diese Klicks in vielen Sprachen als Ausdruck des Missfallens oder zum Locken von Tieren.
Besonders an den Klicks ist die Luftzirkulation. Anders als bei den meisten Lauten wird der Luftstrom aus der Lunge nicht modifiziert, sondern es tritt ein Verschluss durch den hinteren Gaumen (Velum) statt. Durch diesen Verschluss ist es möglich, im Mundraum durch verschiedene Vorgehensweisen einen Unterdruck zu erzeugen. Meist wird der Unterdruck durch die Zunge erzeugt, die wie ein Saugnapf am Gaumen klebt. Löst man die Zunge nun, entweicht die Luft schlagartig und ein Klick ist zu hören. Es gibt aber auch einen Klick, der nicht durch die Zunge produziert wird: Der bilabiale Klick wird durch die Lippen erzeugt, die zusammengepresst nach vorne gestülpt werden, sodass ein Laut entsteht, der z.B. produziert wird, wenn ein Kuss simuliert wird. Insgesamt existieren diese Klicks in vielen Sprachen als Ausdruck des Missfallens oder zum Locken von Tieren.
Hier ein Video über Klicks im Khoekhoegowab:
Hauptsächlich und wahrscheinlich auch ursprünglich kommen
sie in den Khoisansprachen
vor, einer der Sprachfamilien Afrikas, von der angenommen wird, dass ihre
Sprachen früher in weiten Teilen von Afrikas Süden gesprochen worden sind.
Heutzutage werden diese Sprachen hauptsächlich in Namibia und umliegenden
Ländern
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